Tja, wir haben uns seid einem Jahr mit der Anschaffung einer PV-Anlage auseinander gesetzt. Motiviert durch aktuellen Anlass haben wir am 26.02.2022 die Anschaffung beschlossen!
Dabei wird es einem aber nicht gerade leicht gemacht:
- Was genau macht Sinn? Schwierig. Wir haben 5 verschiedene Angebote eingeholt, Argumente angehört.
- Rechnen wird sich das Ganze auch nach 20 Jahren nicht für uns. Das liegt daran, dass wir nicht optimal ausgerichtet sind zur Sonne und dass wir sehr sparsam sind. Nur wer viel verbraucht, spart auch viel…
- Nicht sofort verbrauchter Strom im Haus verkaufen wir nach Gesetz an den Netzbetreiber – für ca. 6 Cent/kWh. Unser Erzeugerpreis liegt etwa bei 12 bis 13 Cent.
- Wir wollen mit überschüssigen Strom Warmwasser erzeugen statt zu verkaufen. Mit der Hoffnung Gas zu sparen. Dazu wollen wir ein Heizschwert in unseren Warmwasserspeicher einbauen lassen. Wir wissen nach 6 Wochen immer noch nicht, ob und wie das geht. Auch vom Hersteller des Speichers haben wir bisher noch keine klare Aussage zum Einbau eines Heizschwertes bekommen.
- Wo und welche Förderungen gibt es. Letztlich bekommen wir 500 Euro vom 10.000 Dächer Modell und ca. 600 Euro von der Gemeinde. Das sind weniger als 5% Förderung für unser unrentables Investment in erneuerbare Energien.
- Die steuerlichen Bestimmungen machen es auch nicht gerade einfach – vor allem wenn man überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeist.
- Auch an die Nachbarn Strom direkt und lokal zu verkaufen, ist steuerlich und rechtlich praktisch nicht machbar.
Wir machen’s trotzdem – weil uns unsere Umwelt wichtig ist!